Donnerstag, 9. Februar 2012

ein gedicht

die trauer nimmt mich immer noch gefangen,

wie eine krankheit,

vor der ich nicht flüchten kann.

vielleicht will ich es auch nicht,

weil ich angst habe, die gefühle würden dann weniger.

so lebt man damit tagein, tagaus, ohne zu wissen,

wie lange sie noch so schmerzhaft bleibt

oder sie irgendwann ganz vergeht.

vergehen wird nie das erinnern,

das lachen über nie vergessene zeiten,

weisheiten und wahrheiten,

was alles von herzen kam.

vergessen wird die hülle,

verblassen die erinnerung an das gesicht,

die hände, die stimme.

gelerntes wird weiter gegeben und wird immer weiter leben in uns und allen nach uns.

viele wünsche schicke ich dir immer wieder mit auf deinen weg,

der dich wohl zum ziel schon geführt hat.

und das warten auf besondere zeichen,

die dann kommen werden,

wenn ich nicht damit rechne.

danke für dein leben,

manchmal beschwerlich aber immer voller hoffnung und lebenslust,

das in uns weiter lebt,

die bereicherung,

die uns jetzt noch das herz bricht,

wenn wir wagen daran zu denken.


28.11.1931-27.01.2012

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